ABOREA – Airn

Nach dem Alphabet vorzugehen, eröffnet eine interessante Perspektive auf den Kontinent. Auf diese Weite erkennt man schnell, wie reich Palea an Facetten ist und wie viele Möglichkeiten es bietet. Selbst kleinste Inseln beweisen sich als eigene Welten.

(Es gilt – wie auch schon zuvor: Der Text ist nicht in der endgültigen Fassung, wurde bislang nicht lektoriert und kann bis zur Verwendung in einem Atlas auch noch inhaltlich geändert werden.)

Airn

54°21,0‘ N 045°02,0‘ O

Die nördlichste der Inseln vor der Nordküste Nordanas ist Airn. Sie ist relativ klein und gerade einmal 4.000qkm groß. Sie ist umgeben von stürmischer See und kaum ein Schiff wagt es die tödlichen Klippen zu passieren um den kleinen Naturhafen anzufahren. Fast das ganze Jahr über bedeckt Schnee fleckig die Hügel und Felsen der Insel. Im Hochsommer blüht es – teilweise sogar durch die dünnen Schneeflecken hindurch. Moose und Flechten haben sich überall ausgebreitet und auch eine eigenartig anmutende Ziegenart lebt hier. Airn ist ebenfalls eine Vogelinsel. Hunderttausende von Vögeln nisten an und in den nordwestlichen Klippen. Es sind unzählige Arten und ihr Kreischen ist fast ständig und überall präsent.

Diese Tierfülle ist eine wahre Speisekammer für einige Uahren, die vor ewigen Zeiten irgendwie den Weg nach Airn gefunden haben, vielleicht, weil sie 301 AZ von Hagramm aus dem Himmelstieg vertrieben wurden. Doch seit einer harmlos scheinenden Krankheit, die auch schon seit Ewigkeiten fortdauert, bleiben sie kinderlos und ihre Zahl nimmt mit den Jahrhunderten ab. Es sind knorrige alte Veteranen, gestählt durch die Naturgewalten und den Kampf mit Kreaturen der Nordmeere.

Trotz dieser beängstigenden Feinde wagen sich immer wieder Glücksritter und Abenteurer nach Airn, denn die Insel bietet etwas sehr Wertvolles: Gold. Keiner weiß wo es her stammt, doch unter Hügeln befinden sich Stätten, teilweise zerfallen, doch gefüllt mit Gold. Relikte aus vergessenen Zeiten zieren die Kammern und brutale Fallen schrecken Grabräuber und Diebe ab. Dort, wo die versteckten Tore gefunden und aufgebrochen wurden, hausen auch Kreaturen der Nacht, die sich von dem Tod nähren.

Außerdem heißt es, dass Othorm, der Gott des Meeres, sich einst hier nach einem Kampf die Wunden leckte und sein Blut auf Airn fiel. Und genau dieses soll in einem Becken aus Gold noch immer auf Airn zu finden sein… und es soll einem Kräfte des Gottes verleihen. Immer wieder versuchen deswegen Pilgerfahrer nach Airn zu gelangen.

Der Legende nach sollen sogar einige wenige Iares auf Airn leben, versteckt vor den Uahren, in den Spalten und Höhlen der Felsen. Sie sollen noch an alte Götter glauben und man sagt ihnen nach Kannibalen zu sein.

Anmerkung: In dem Text tauchen wieder die alten Namen der Völker auf. In dem finalen Text könnte “Uahren” durch “Riesen” ausgetauscht werden. Der Gottes des Meeres wird in Nordana anders genannt, ähnelt aber sonst dem so stark, dass es wohl ein Synonym ist.  

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